Das Ende des Jahres rückt näher. Wie immer völlig überraschend! Zeit zurückzublicken: was lief gut? Was muss verbessert werden? Zeit auch, um Pläne für die Zukunft zu schmieden!

In vielen Unternehmen wird gerade jetzt die Planung für 2018 aufgestellt, um die künftige Ergebnis- und Liquiditätsentwicklung zu erkennen. Eine sehr sinnvolle Maßnahme. Allerdings sollten hierbei einige Punkte beachtet werden:
Eine Unternehmensplanung muss als Fahrplan verstanden werden, nicht nur als „Zahlenspiel“. Legen Sie mit Ihrem Team fest, wo Sie gemeinsam hin wollen. Auf diese Weise ziehen alle Beteiligten an einem Strang!

Basis Ihrer Unternehmensplanung ist die Umsatzplanung. Dabei geht es nicht darum, die Zukunft vorherzusagen, sondern sich realistische Ziele zu setzen. Diese Ziele müssen durch vertriebliche Maßnahmen untermauert werden, damit sie erreicht werden können.

Eine Person notiert die Punkte aus der Gesprächsrunde

Die Kostenbudgets in Ihrer Planung sind verbindlich und müssen, bis auf Ausnahmefälle, eingehalten werden.

Ihre Plan-Annahmen sollten Sie dokumentieren, damit die Hintergründe auch später noch nachvollziehbar sind.

Idealerweise ermöglicht Ihre Planung Szenariorechnungen. So können Sie „Wenn…Dann“-Fälle durchspielen. Wie verändert sich z.B. Ihr Ergebnis, wenn der Umsatz bei einem Hauptkunden einbricht oder die Materialkosten plötzlich stark steigen?

Wichtig ist ebenfalls, aus Ihrer Ertragsrechnung eine monatliche Liquiditätsplanung abzuleiten. Denn nur mit ausreichenden Finanzreserven können Sie entspannt in die Zukunft blicken. Hierzu sind wesentliche Bilanzpositionen zusätzlich zur Ertragsplanung zu berücksichtigen (z.B. Forderungen, Verbindlichkeiten, Lagerbestände, Investitionen, Darlehen).

Letztendlich gilt: Planung ist Übung! Sie werden feststellen, dass sich die Treffsicherheit Ihrer Planzahlen jedes Jahr erhöht. Viel Erfolg in 2018!