Wir behaupten: eine qualifizierte Unternehmensberatung bringt Ihnen mehr, als sie kostet. Sollte sie jedenfalls.

Räumen wir daher einmal mit einigen Vorurteilen gegenüber unserer Zunft auf.

Der Prototyp eines Unternehmensberaters ist wohl allgemein bekannt: dunkler Anzug, weißes Hemd, Krawatte. Er schwingt schlaue Reden und schreibt schicke Konzepte, die nur auf dem Papier funktionieren! Am Ende wird ordentlich Personal abgebaut und der Berater streicht ein dickes Honorar ein.

Diese Vorurteile kommen nicht von ungefähr: in der Tat gibt es solche Negativ-beispiele. Hat die Branche also überhaupt eine Berechtigung? Kann ein Unternehmen wirklich von einem guten Berater profitieren? Wenn ja – in welchen Fällen? Oder sollte ein guter Unternehmer „seinen Laden nicht selbst im Griff haben“?

Versuchen wir doch einmal, hier Klarheit zu schaffen:

Ursachen von Krisen

Zunächst sollte sich Beratung auch in der Krise niemals nur auf einen reinen Personalabbau konzentrieren. Denn: Fluktuation bedeutet immer auch Knowhow-Verlust! In den meisten Fällen liegen die Ursachen für die Probleme eines Unternehmens tiefer, etwa eine falsche Positionierung des Unternehmens im Markt, überholte Kostensätze und damit eine falsche Preisgestaltung oder schlicht ineffiziente Abläufe. Es gilt also das Problem an der Wurzel zu packen, sonst wird reines Cost-cutting nicht langfristig von Erfolg gekrönt sein.

Ein gelber Smiley welcher von traurig zu glücklich wird

Der Beitrag von externen Beratern

Bei einer guten Beratung sollte es nicht darum gehen, dem Management die eigenen Fehler aus der Vergangenheit vorzuhalten, sondern vielmehr darum, das Unternehmen gemeinsam zukunftsfähig zu machen. Das ist unser Credo!

Ein guter Berater kann als Sparringspartner für das Management verstanden werden. Der externe Fachmann bringt in der Regel Erfahrungen aus vielen Projekten mit und kennt somit viele Best-Practice-Beispiele, wodurch der Unternehmer profitieren kann. Die oftmals im Unternehmen vorhandene Betriebsblindheit wird so durch Objektivität von außen ersetzt. Mit dieser Einstellung kann ein Unternehmen nachhaltig von Beratung profitieren.

In vielen Fällen wirkt sich ein Berater auch positiv auf Ihr Image aus. Wenn z.B. Ihre Hausbank erfährt, dass Sie ein externes Controlling installiert haben, um Ihre Zahlen einer fachkundigen Prüfung zu unterziehen, kann dies sogar zu einem besseren Rating führen.

Nicht zu unterschätzen ist auch die Durchsetzungskraft von externen Beratern bei Veränderungsprozessen. Um dauerhaft positive Veränderungen zu erreichen, ist die Unterstützung eines neutralen Experten oftmals sehr hilfreich. Er übernimmt dann auch gern einmal den „schwarzen Peter“.

Wer hat heute schon Zeit?

Bei der Frage „Beratung ja oder nein?“ ist auch zu berücksichtigen, dass Veränderungsprojekte oftmals über die zeitliche Kapazität der Mitarbeiter hinausgehen. In diesen Fällen bedeuteten externe Berater eine wertvolle, zeitlich befristete Ergänzung der unternehmenseigenen Ressourcen. Allein aus diesem Grund könnten sich Berater schon lohnen.

Schlussendlich ist Beratung ein sehr persönliches Geschäft. Daher muss unbedingt die Chemie zwischen Auftraggeber und Berater stimmen, um auch „knifflige“ Projekte zu einer Erfolgsstory zu machen. Denn nur dann bringt Ihnen eine Unternehmensberatung wirklich mehr, als sie kostet!